Wenn Sie eine E-Mail erhalten, wird diese zuerst an Ihren Server geschickt und dort für Sie bereitgestellt. Doch wie gelangt die Nachricht dann zu Ihnen?

Es gibt zwei gängige Varianten, POP3 oder IMAP, welches sogenannte Verbindungsprotokolle sind.
Wie unterscheiden sich die beiden Protokolle?

1. POP3
POP3 was so viel wie «Post Office Protokoll Version 3» heisst, ist das Ältere der beiden Protokolle. Es holt die E-Mails vom Server ab und speichert diese in Ihrem E-Mail-Programm ab. Wird nichts anderes vereinbart, werden die E-Mails nach der Abholung auf dem Server gelöscht.

2. IMAP
IMAP ist das Neuere, moderner Protokoll und heisst so viel wie «Internet Message Access Protokoll». Es holt die E-Mails ebenfalls beim Server ab, lädt diese in Ihr E-Mail-Programm und hinterlässt, anders als bei POP3, eine Kopie der Nachricht auf dem Server. Bei jeder neuen Verbindung mit dem Server werden neue E-Mails und der Status der bereits gelesenen E-Mails synchronisiert. Wird eine E-Mail z.B. als gelesen markiert, ist dieser Zustand auf dem Server gespeichert und wird auf allen Geräten gleich angezeigt. Die E-Mails belegen auf Ihrem Server, so den Ihnen zur Verfügung stehenden Speicherplatz.
 


Welches Protokoll ist nun das Richtige für mich?

Das kommt ganz auf Ihre Gewohnheiten an. POP3 eignet sich eher, wenn nur eine Person vom selben Computer die E-Mails abruft. IMAP ist dann praktisch, wenn dieselben E-Mails von mehreren Personen oder von mehreren Geräten (z.B von unterwegs via Smartphone, Tablet etc.) abgerufen werden.
 

POP3 oder IMAP
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